andrea büttner, immanuel kant, kritik der urteilskraft

edited by / herausgeben von julia friedrich for the / für das museum ludwig köln
publisher / verlag: felix meiner, 2014
editing / redaktion: julia friedrich, alanna gedgaudas
copy editing / lektorat: stefan ripplinger, marcel simon-gadhof

with 200 images and the full text from immanuel kant in the edition from heiner klemme. 608 pages. binded / mit 200 abbildungen und dem vollständigen text von immanuel kant in der ausgabe von heiner klemme. 608 seiten. gebunden

handhabung des bandes: textseiten mit bildstellen sind am kopf mit einem punkt markiert, der genaue bezug ist mit zeilenangabe am fuß der seite angezeigt. die nummerierung der bildstellen am rand verweist auf die fortlaufende zählung der abbildungen in den bildstrecken.

kants „dritte kritik“ ist ein komplexes, zunächst verwirrendes werk. das buch beginnt mit der frage, ob dem gebrauch der urteilskraft apriorische prinzipien zugrunde liegen, stellt eine theorie des ästhetischen urteils auf, analysiert das schöne wie das erhabene, fragt nach dem verhältnis zwischen ästhetischem urteil und moralischem gefühl und endet schließlich mit einem ausblick auf  theologie und religion. nicht zuletzt stellt sie den versuch dar, ein verfahren zu benennen, durch welches wir in eine gemeinsame ästhetische welt treten können.

andrea büttner fragt nach den bildern, metaphern, naturwissenschaftlichen beispielen und zeitgenössischen vorstellungen, die kants werk bevölkern. indem sie dem kantischen text abbildungen gegenüberstellt (historische, teils aus kants bibliothek stammende, aber auch fotos aus der heutigen welt), macht sie die bilder- und vorstellungswelt sichtbar, vor deren hintergrund kants kritisches werk geschrieben wurde und gelesen wird.